






Informieren. Fördern. Zuhören.
Lebenserfahrung für Lebensgestaltung
Mutmacher – Kinder fit, stark und sicher machen
Die Idee
Bereits bei der Gründung der Bürgerstiftung Tecklenburger Land wurde festgelegt, dass ein ganz besonderes Augenmerk auf die Kinder in der Region gelegt werden soll.
Die Bürgerstiftung Tecklenburger Land widmet sich mit diesem Projekt in erster Linie den
Kita- und Grundschulkindern. Diese sollen durch die unterschiedlichen Module körperlich und mental gestärkt werden.
Das Projekt ist zunächst auf 3 Jahre ausgelegt. Die einzelnen Module sollen möglichst jeweils 3 x jährlich in den Kommunen des Tecklenburger Landes durchgeführt werden.

Wir für Kinder & Stark in die Schule
Wir für Kinder mit
Stark in die Schule & Emil
WIR – das sind ca 80 Frauen und Männer, die sich in Grundschulen und Familienzentren engagieren, um Kindern mit Förderbedarf Aufmerksamkeit und Unterstützung zukommen zu lassen. Unsere Coaches sind zwischen 30 und 70 Jahre alt und kommen aus den verschiedensten Berufen und Lebenssituationen.
In den Grundschulen begleiten sie einzelne Kinder während des Unterrichtes im Bereich der Sprach- und Lesekompetenz oder im mathematischen Bereich. Sie helfen bei den Hausaufgaben oder bieten spezielle Förderangebote für kleine Gruppen im Bereich Technik, Werken, Sport, Entspannung oder Kochen und Backen an.
In den Familienzentren begleiten sie die „Schukis“, die zukünftigen Schulkinder um so spielerisch einen guten Start in die Schule zu fördern.
Alle Coaches müssen vor ihrem Einsatz ein Schulungsprogramm absolvieren, das in Kooperation mit der Familienbildungsstätte Ibbenbüren durchgeführt und mit einem Zertifikat abgeschlossen wird.
Der zeitliche Umfang umfasst ca 2 – 4 Stunden in der Woche.
Zur Zeit sind 25 Grundschulen und Familienzentren aus dem Tecklenburger Land als Kooperations-partner an diesem Projekt beteiligt.


„Wir für Kinder“ wurde 2011 als Kooperationsprojekt der Bürgerstiftung Tecklenburger Land und des Sozialdienst katholischer Frauen ins Leben gerufen. Die Erfahrungen aus dem Projekt „Alt für Jung“, eine möglichst frühe Förderung anzubieten, um spätere Defizite zu vermeiden bzw. zu mindern, waren hierfür maßgeblich mit ausschlaggebend.
Ablauf:
Die Projektkoordinatorin steht im engen Kontakt mit Familienzentren und Grundschulen und bespricht gemeinsam mit den dort Verantwortlichen den Bedarf. Für jedes Kind wird seitens der Einrichtung ein individueller Aufgaben- und Förderplan erstellt, der dem Coach ausgehändigt wird.
Vor Beginn der Tätigkeit ist die Teilnahme an dem eigens für diese Projekt entwickelten Schulungs-programm erforderlich. Inhalt der 40 Unter-richtsstunden sind u. a. Themen wie: Rechte und Pflichten des Ehrenamtes, Grundlagen der Kommunikation, Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern, Edukinestetik und das Kind in der medialen Welt.
Seit Mai 2018 gibt es ein zusätzliches Förderangebot namens „Stark in die Schule“. Ehrenamtliche setzen sich ganz besonders für einzelne Kinder im letzten Jahr des Kindergartens ein. Hier geht es hauptsächlich um den einfachen Umgang mit Zahlen und Mengen sowie die Stärkung des sozialen Miteinanders beim Spielen, Basteln und Singen.
Die Koordinatorin begleitet die Coaches in ihrem Einsatz und ist ständige Ansprechperson für alle Kooperationspartner. Weiterhin bietet sie für die Coaches in einem 4-wöchigen Rhythmus Gruppentreffen zum Erfahrungsaustausch und weiterführenden Schulungen an.
Bei „Emil“ gehen sie den Fragen und Wünschen des Kindes auf den Grund. Hierbei geht es unter anderem um das Erkennen, Fördern und Stärken der individuellen Fähigkeiten und die Förderung des sozialen Miteinanders.
Die z. Zt. über 100 Coaches werden als Projektmitarbeiter*innen des SkF Ibbenbüren und der Bürgerstiftung Tecklenburger Land öffentlich wahrgenommen, sind organisatorisch und rechtlich aber in die Familienzentren und Schulen eingebunden
Alt für Jung
Alt für Jung
In diesem Projekt ist der Name Programm.
Wobei „Alt“ nicht gleichzusetzen ist mit verstaubt, antiquiert, überholt und steif. Alt bedeutet für uns lebenserfahren, informiert, den Überblick behaltend und verlässlich. Unsere Coaches sind zwischen 50 und 75 Jahre alt und kommen aus den verschiedensten Berufen wie z.B. KFZ-Meister, Lehrer*innen und Personalmanager*innen, Finanzbuchalter*innen, Psychologen*innen oder Bürofachkräfte.
„Jung“ bedeutet bei uns zwischen 16 und 25 Jahren, mit oder ohne Migrationshintergrund, mit oder ohne Handicap und mit oder ohne Plan für die Zukunft. Wir stehen den jungen Menschen zur Seite!
Gemeinsam finden wir heraus wo Stärken und wo Schwächen sind. Mit den Stärken machen wir uns auf die Suche nach einem Praktikums- oder Ausbildungsplatz. Helfen beim Anfertigen von Bewerbungsschreiben und Lebenslauf und begleiten zum Vorstellungsgespräch oder zum Arbeitsamt. Auch bei der Suche nach dem weiteren schulischen Weg unterstützen wir.
An den Schwächen arbeiten wir und vertiefen z. B. Mathe- oder Deutschkenntnisse.
Jeder Coach gibt zu Beginn seiner Tätigkeit an, in welchen Bereichen er unterstützen möchte/kann und er bestimmt gemeinsam mit dem Jugendlichen Art und zeitlichen Umfang.


„Alt für Jung“ wurde 2007 als Kooperationsprojekt des Caritas Verbandes Tecklenburger Land und der Bürgerstiftung Tecklenburger Land ins Leben gerufen. In den ersten Jahren wurde das Projekt von der „Aktion Mensch“ gefördert. Bis dato konnten mehr als 1 000 Jugendliche in Praktikums- bzw. Ausbildungsstellen und weitergehende Förder-maßnahmen vermittelt werden. Zwischen 10 und 15 Coaches kümmern sich um die rd. 100 Anfragen jährlich.
Ablauf
Die Projektkoordinatorin besucht die 9/10er Abschlussklassen der Hauptschulen und die entsprechenden Klassen des Berufskollegs und der Kaufmännischen Schulen und stellt den Jugendlichen das Projekt und die Möglichkeiten der Unterstützung vor. Die Jugendlichen haben dann die Möglichkeit, einen ersten Kontaktbogen auszufüllen. Anhand dieses Kontaktbogens verteilt die Koordinatorin die Anfragen an die Coaches, die sich dann mit dem Jugendlichen und deren Eltern in Verbindung setzten. Gemeinsam wird die weitere Vorgehensweise abgesprochen.
Die Coaches arbeiten eigenständig und im abgesprochenen Rahmen mit den Jugendlichen. In regelmäßigen Abständen finden Gruppentreffen zum gegenseitigen Austausch statt.
Vorträge und Schulungen zu relevanten Themen (neue Ausbildungsmöglichkeiten, fremde Kulturen usw.) werden ebenfalls regelmäßig angeboten.
Ein Qualitätsmerkmal der Coaches ist, dass sei jährlich ein erweitertes Pol. Führungszeugnis vorlegen.
Initiativkreis
Der Initiativkreis ist die Ideenschmiede der Bürgerstiftung.
Hier werden an- und durchgedacht und so neue Projekte geplant.
Mit Margot Feldmeyer-Goecke, Renate Konnemann Michaela Miltrup und Werner Dirkes hat sich ein gutes Team gefunden.
Als Bindeglied zum Vorstand unterstützt Petra Wall den Initiativkreis bei den administrativen Aufgaben.
Zur Zeit entwickelt der Initiativkreis die Aktion MUTMACHER - Kinder fit, stark und sicher machen!
Diese Aktion besteht zur Zeit sieben unterschiedlichen Modulen, die jeweils bis zu 3 x jährlich in Kitas, Familienzentren und Grundschulen im Tecklenburger Land durchgeführt werden. Noch befindet sich die Aktion in der Probephase.
Freuen Sich auf die tolle Aktion!
